NAME: SOPHIE SCHOLL von Rike Reiniger
Theater Naumburg, Klassenzimmerstück
SOPHIE SCHOLL Pia Koch
REGIE & AUSSTATTUNG Kristin Trosits THEATERPÄDAGOGIK Dorothea Kuhs
FOTOS Torsten Biel
„HELDEN SIND EINE ERFINDUNG VON DENEN, DIE SIE BRAUCHEN.“
– SOPHIE –
INHALT
„Ich heiße Sophie Scholl. Und da fängt das Problem auch schon an“. So beginnt die Geschichte einer ganz normalen jungen Frau. Sie steht kurz vor dem Jura-Examen und ist voller Vorfreude auf ihr Berufsleben. Der gleiche Name ist reiner Zufall. Denn er erzählt die Geschichte der Widerstandskämpferin der Weißen Rose und verknüpft sie mit dem Gewissenskonflikt der aufstrebenden Jurastudentin, die zufällig den gleichen Namen trägt. Verwickelt in einen Betrugsversuch an ihrer Universität soll Sophie vor Gericht aussagen, wobei sich der Mut ihrer berühmten Namensvetterin plötzlich als Prüfstein ihres Gewissens entpuppt. Sie muss sich entscheiden: Soll sie lügen, um ihre Karriere voranzubringen? Soll sie die Wahrheit sagen, dafür aber ihre Zukunft gefährden? Oder wäre es vielleicht das Beste zu schweigen?
RESONANZEN
AUSZUG AUS DEm Naumburger Tageblatt VOM 11. Dezember 2019
„In nur 45 Minuten erfahren die Naumburger Zehntklässler dank eines geschickt verwobenen Schauspiels und einer brillant spielenden Pia Koch nicht nur das Wesentliche über die Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, sondern lernen die mutige Studentin Sophie Scholl auch als junges Mädchen kennen, das einst der Hitlerjugend angehörte; (…). Je weiter das Schauspiel voranschreitet, umso stärker sieht sich der Zuschauer mit der Frage konfrontiert, wie weit er für seine Überzeugungen gehen würde? Oder anders formuliert: Würde er sein Leben oder doch zumindest seine ehrgeizige Lebensplanung für die Wahrheit aufs Spiel setzen?“